„Heute ist ein guter Tag um DANKBAR zu sein – Happy Thanksgiving“. Unter diesem Motto gestaltete die SABCAbw/GSchAufg ihren Quartalsabend am 28. November. Fast 80 Offiziere, Beamte und Angestellte der Schule feierten gemeinsam das Fest der Dankbarkeit. Hierzu wurde der Saal des Casinos Sonthofen festlich geschmückt, um eine besondere Atmosphäre für alle Teilnehmenden zu schaffen.
Nach einer Begrüßung durch den Schulkommandeur Oberst Tim Richardt zeigte dieser zunächst anhand von zwei persönlichen Erlebnissen auf, wofür er selbst in seiner Dienstzeit dankbar sein kann und es bis heute auch ist. Danach wurden, wie üblich, die neu hinzuversetzten Offiziere begrüßt, die nun ihrem Auftrag an der Schule nachgehen. Die Verabschiedung eines zur Ruhe gesetzten Soldaten war ebenfalls ein emotionaler Akt des Abends. Dann wurde auch schon das Buffett eröffnet: typisch für Thanksgiving wurden Truthahn und jede Menge köstliche Beilagen serviert. Natürlich durfte der abschließende Pumkin Pie nicht fehlen. Doch nicht nur das traditionelle amerikanische Buffet, sondern auch der für Thanksgiving wichtigste Programmpunkt wurde an diesem Abend zelebriert: Jeder Gast fand an seinem Platz einen Brief, den er selbst schreiben durfte: „Ich bin dankbar für…“. Da dieses Fest mit der militärischen Familie gefeiert wurde, sollte nun auch die Dankbarkeit über das ausgedrückt werden, was einen beruflich dankbar sein lässt.
Müssen wir nicht alle hin und wieder daran erinnert werden, wofür wir dankbar sein können? Grundsätzlich könne man sich selbst negativ wie positiv beeinflussen. Menschen sind tendenziell den negativen Ereignissen und Zuständen gegenüber aufmerksamer – das ist evolutionsbedingt und war für das Leben beziehungsweise Überleben in früheren Zeiten essenziell. Heute sind es Dinge, die wir verändern wollen, Situationen, die wir als negativ empfunden haben, belastende Ereignisse oder Störfaktoren im eigenen Umfeld. Was wir verändern müssen oder wollen, beschäftigt uns tagtäglich. Kameraden, die aus einem Einsatz kommen, sind sich beispielsweise noch bewusst, wie gut wir es hier in unserem Heimatland haben: Frieden, ein solides Sozialsystem, saubere Straßen. Doch der „Gewöhnungseffekt“ kehrt schnell wieder ein. Dankbarkeit ist eine Tugend, die man lernen kann, denn nur mit Dankbarkeit kommt auch die Zufriedenheit. Hieran erinnerte auch Militärpfarrer Weber, der ebenfalls ein paar interessante Denkanstöße zum Thema Dankbarkeit brachte.
Hier möchten wir einen Auszug aus der Sammlung der „Dankbarkeits-Briefe“ zeigen, vielleicht gibt dies dem Einen oder Anderen einen Anstoß, wieder etwas dankbarer zu sein:
ICH BIN DANKBAR FÜR:
Artikel bereitgestellt von Major Susan Rothmayr, SABCAbw/GSchAufg, Pr/ÖA